Der Erfolg vieler Geschäftsaktivitäten misst sich letztlich daran, ob adäquate Lösungen auf aktuelle Herausforderungen gefunden werden können. Eine effiziente und effektive Generierung von neuem Wissen ist eine Grundvoraussetzung für Innovation. Die Fähigkeit, schneller zu lernen als die Konkurrenz, ist vielleicht der einzige wirklich dauerhafte Wettbewerbsvorteil!
Es ist bedauerlich, dass der Begriff ‚Lernen‘ meist negativ mit einer klassischen Schulsituation assoziiert wird. Mit dem ‚Action Learning‘ Ansatz bringen wir den Lernprozess ins betriebliche Umfeld und schaffen einen doppelten Nutzen: Die Lernenden erhalten nicht bloss eine praktische Einführung in grundlegende Managementmethoden sondern lösen gleichzeitig ein anstehendes Problem. Andreas Ninck hat für die erfolgreiche Weiterentwicklung und Anwendung des Ansatzes 2009 den ‚CS Award for Best Teaching‘ erhalten.
In vielen Anwendungen bei namhaften Schweizer Firmen haben wir Antworten auf folgende Fragen gefunden:
Lernen: Wie muss der Lernprozess organisiert sein, damit wir die Lernenden nicht mit einem vorgegebenen Lernpfad bevormunden, sondern sie zu einem selbstverantwortlichen und selbstreflexiven Vorgehen anleiten?
Modellieren: Wie gestalten wir den Prozess derart, dass die Lernenden zum wiederholten Wechsel der Abstraktionsebene angehalten werden, um einerseits nahe am Problem zu denken, sich aber andererseits vom konkreten Gegenstand zu lösen und abstrakte, modellhafte Ideen zu entwickeln, deren Nützlichkeit, Machbarkeit und Lebensfähigkeit aber immer auch wieder an der Realität gemessen werden?
Innovieren: Wie organisieren wir den Erkenntnisprozess, um einerseits mit divergierendem Denken die Vielfalt der Problemsituation zu berücksichtigen und in die Breite zu denken aber andererseits den Fokus immer wieder auch konvergierend auf das Ziel zu lenken?
Weitere Details zu theoretischen Grundlagen und praktischer Anwendung finden sich im Artikel.